Chiptuning Auto mit elektronischen Tricks

Chiptuning Auto mit elektronischen TricksDas Chiptuning Auto schafft die verlockende Möglichkeit, mit elektronischen Tricks das eigene Fahrzeug in die nächste oder übernächste Leistungsklasse zu hieven. Es gibt allerdings beim Chiptuning Auto nicht nur technisch, sondern auch juristisch einiges zu beachten. Nicht alles, was man kann, darf man auch.

Chiptuning Auto als High-End-Klasse

Chiptuning Auto gilt unter Experten als die Königsklasse des Tunings, da hier kaum Bauteile gewechselt werden. Die Varianten wirken äußerst elegant, unauffällig und dabei höchst effizient. Werkstätten und Tuner beherrschen die Kunst natürlich längst und führen sie gern durch, der Pkw-Besitzer muss allerdings selbst wissen, was erlaubt ist und was nicht. Kein Wunder, dass die Tüftler unter den deutschen Tunern übrer die Hälfte ihrer Umsätze im Ausland erwirtschaften, denn andere Länder – andere Gesetze.

Das seriöse Chiptuning Auto steigert die Leistung nur begrenzt, schont dabei die Teile, macht aber aus einem Mittelklasse- noch keinen Rennwagen. Das weiß auch der TÜV, der die Veränderungen genehmigen muss. Die Autofahrer wollen freilich viel mehr, ein Grau- und Schwarzmarkt überschwemmt zudem die deutsche Tuning-Szene mit Plagiaten und Fälschungen. TÜV-Experten glauben gar, dass es in der Szene mehr schwarze als weiße Schafe gibt, mithin die Gefahr von Fälschungen sogar steigt, je namhafter der entsprechende Tuner ist. Selbst der Tuningverband VDAT warnt vor Billiganbietern unter falscher Flagge.

Wenn das Chiptuning Auto allerdings seriös und hoch professionell durchgeführt wird, kann es schon einiges leisten. Es greift in das Motormanagement ein und steigert unter anderem die Motorleistung, indem die Kraftstoffverbrennung absolut optimiert wird. Chiptuning Auto heißt die Angelegenheit deshalb, weil die Regelungsdaten des elektronisch gesteuerten Motors auf einem Chip gespeichert sind, darunter die Kapazität eines Turboladers, die Leistung der Einspritzpumpe und die Temperaturregelung.

Hier kann nun einiges durch das Chiptuning Auto geändert werden. Das Aufspielen neuer Software auf den Chip ist ebenso möglich wie dessen Flashen, also Verändern einzelner Parameter, was Kennfeld-Daten ändert und damit Drehmomentsteigerungen erzeugt. Auch wird der Kraftstoffverbrauch bei gleicher Leistung in der Regel gesenkt. Optisch sind diese Änderungen für niemanden erkennbar, sie betreffen einzig und allein den Steuerungschip.

Juristischer Hintergrund beim Chiptuning Auto

Nicht jede Variante bewegt sich im gesetzlich “grünen Bereich”, auch wird die Leistung nicht in jedem Fall wirklich verbessert. Chiptuning Auto muss außerdem in der Zulassung stehen, sonst erlischt die Betriebserlaubnis, wenn der TÜV die Manipulationen mitbekommt. Möglich ist ein Chiptuning Auto bei Benzinern und Dieselmotoren, bei Letztgenannten ist ebenso wie bei den Turboladern die größten Leistungssteigerung zu erwarten.

Beim seriösem Chiptuning Auto erbringt der Tuner klar definierte Vorleistungen, nämlich Abstimmungsfahrten, Prüfstandsläufe und TÜV-Abgasmessungen. Wenn das Prozedere richtig durchgeführt wird, können dabei sechsstellige Investitionskosten entstehen, bis die Tuning-Werkstatt eingerichtet ist, daher kostet der getunte Chip auch schnell 1.000 Euro und mehr, was unter diesem Blickwinkel angemessen erscheint. Dafür gibt es eine Garantie und natürlich eine TÜV-Abnahme, auf der ein Autofahrer bestehen sollte. Ansonsten wird sein Wagen vielleicht nach dem Chiptuning Auto beim nächsten obligatorischen TÜV stillgelegt.